Heißer Herbst erwartet

Der Westen bereitet in Georgien eine Farbrevolution vor

Im Herbst stehen in Georgien Parlamentswahlen an und der Westen wird nach dem erprobten Rezept vorgehen, von Wahlfälschung sprechen und Proteste anfeuern, die zu einem gewaltsamen Sturz der georgischen Regierung führen sollen.

Schon im Mai, als in Georgien das Gesetz gegen ausländischen Einfluss auf die georgische Politik angenommen wurde, gab es einen ersten Versuch einer Farbrevolution, bei der – ganz in der Tradition des Maidan – westliche Außenminister nach Georgien reisten, um die Demonstranten anzufeuern, anstatt sich mit der Regierung zu treffen.

Die georgische Regierung hat allen Grund, von den aus dem Ausland finanzierten NGOs und Medien Transparenz zu fordern. Die Regierungspartei hat eine Untersuchung der im Land tätigen NGOs durchgeführt, aus der hervorging, dass 89 Prozent von ihnen keine Informationen über ihre Finanzierung geben und dass 62 Prozent ihre Sponsoren geheim halten. 97 Prozent der NGOs veröffentlicht keine Jahresberichte, 51 Prozent haben keine eigene Webseite und 70 Prozent stellen keine Informationen über ihr Team zur Verfügung.

Bei der Untersuchung wurden die 474 NGOs auf ihre Finanzierung überprüft, die eine Petition unterzeichnet hatten, in der sie erklärten, dass sie das Gesetz über die Transparenz nicht umsetzen und keine Erklärung zu ihren Finanzen einreichen wollen.

Der Druck des Westens

Inzwischen ist das Gesetz aber unterschrieben und wird demnächst in Kraft treten. Der Westen hat reagiert, indem die EU den Beitrittsprozess Georgiens zur EU und die finanzielle Hilfe für Georgien eingefroren hat. Die für Georgien vorgesehen Gelder will die EU nun an dem Westen treu ergebene NGOs in Georgien überweisen. Auch die USA haben ihre finanziellen Hilfen für Georgien eingefroren und ein geplantes gemeinsames Manöver mit Georgien ausgesetzt.

Aber es gab auch deutlichere Worte. Schon im Mai hat ein EU-Kommissar dem georgischen Ministerpräsidenten offen gedroht, indem er ihm sagte, ihn könne das gleiche Schicksal blühen, wie dem slowakischen Ministerpräsidenten Fico, der vor kurzem bei einem Attentat beinahe erschossen worden wäre.

Georgien ist für den Westen, genauso wie das ebenfalls kleine Land Armenien, sehr wichtig. Georgien grenzt an Russland könnte zu einem weiteren Unruheherd an der russischen Grenze werden. Es sei nur an den Kaukasuskrieg von 2008 erinnert, bei dem Georgien die abtrünnigen Regionen Abchasien und Ossetien und die dort aufgrund eines Abkommens zwischen Georgien und Russland stationierten russischen Friedenstruppen angegriffen hat. Westliche Medien bezeichnen das bis heute wahrheitswidrig als „russische Aggression“, obwohl der Europäische Rat in seiner Untersuchung vom September 2009 zu einem völlig anderen Ergebnis gekommen ist.

Georgien hat damals auch den Versprechungen der EU geglaubt und seine Handelsbeziehungen zu Russland gekappt, was zu einer Krise in Georgien geführt hat, weil die europäische Lebensmittelindustrie nicht an Konkurrenz aus Georgien interessiert war. Am Ende musste Georgien, obwohl es keine diplomatischen Beziehungen zu Russland hat, darum bitten, die traditionellen Handelsbeziehungen mit Russland wieder aufzunehmen, um wirtschaftlich nicht in die Katastrophe zu rutschen.

Trotzdem ist die EU in Georgien beliebt und viele Georgier träumen von einem EU-Beitritt und folgen der von westlichen Medien und NGOs verbreiteten anti-russischen Propaganda. Daher ist der Schritt der EU, den Beitrittsprozess Georgiens wegen des Gesetzes gegen ausländischen Einfluss auf Eis zu legen, dazu gedacht, die Stimmung im Lande gegen die Regierung aufzuwiegeln.

Die anstehenden Wahlen

Im Herbst stehen in Georgien Parlamentswahlen an und es zeichnet bereits ab, was dann passieren wird. Laut Umfragen ist die Regierungspartei, die seit 2012 an der Macht ist, sehr beliebt. Im April gaben bei einer Umfrage 60 Prozent der Georgier an, die aktuelle Regierungspartei Georgischer Traum zu unterstützen. Selbst wenn diese Unterstützung durch die massive Propaganda der pro-westlichen Medien und NGOs ein wenig sinken könnte, ist trotzdem ziemlich sicher, dass die Regierungspartei aus den Wahlen als mit Abstand stärkste Partei hervorgeht, denn die in der Umfrage zweitplatzierte Partei kam im April auf weniger als 13 Prozent.

Der Westen will die georgischen Wahlen diskreditieren und sie zum Anlass für eine Farbrevolution nehmen. Wahlen in anderen Ländern, deren Ausgang dem Westen nicht gefällt, zu diskreditieren und dann einen als „demokratische Revolution“ getarnten Putschversuch durchzuführen, ist ein altbewährtes Mittel des Westens. In den letzten Jahren hat der Westen das in Weißrussland, Venezuela und Bolivien getan, um nur einige Beispiele zu nennen.

Nun wird dieses Szenario in Georgien vorbereitet. Das läuft immer nach dem gleichen Schema. Begonnen hat die OSZE, die Anfang Juli plötzlich erklärte, Zweifel an der Durchführung der georgischen Wahlen zu haben und daher sehr genau hinschauen möchte, was die Regierung als „Angriff“ auf Georgien bezeichnet hat. Dem wird sich auch die Opposition anschließen, die offenbar bereits plant, die Wahlergebnisse nicht anzuerkennen, obwohl die Regierungspartei angesichts der Umfrageergebnisse keinen Grund hat, die Wahlen zu manipulieren.

Übrigens warnt auch der russische Auslandsgeheimdienst SVR vor diesem Szenario. Laut einer Erklärung des SVR ist Washington fest entschlossen, nach den im Oktober anstehenden Parlamentswahlen einen Machtwechsel in Georgien herbeizuführen. In der Erklärung des SVR hieß es:

„Die Informationen, die der SVR erhalten hat, deuten auf die Entschlossenheit Washingtons hin, nach den am 26. Oktober dieses Jahres bevorstehenden Parlamentswahlen in Georgien einen Machtwechsel anzustreben. Die Regierung von Joe Biden hat bereits eine groß angelegte Informationskampagne entwickelt, um die regierende Partei Georgischer Traum zu diskreditieren.“

Georgien steht also ein heißer Herbst bevor, denn die medialen Angriffe gegen die georgische Regierung dürften schon in der heißen Phase des Wahlkampfes beginnen und nach den Wahlen sind von pro-westlichen NGOs organisierte Massenproteste zu erwarten, um zu versuchen, die georgische Regierung zu stürzen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

47 Antworten

  1. Lukaschenko hat es geschafft, das kann auch Georgien sofern es keine Verrräter im Militär hat. Im Zweifelsfall könnte es gleich nach der Wahl noch in die OVKS eintreten.
    Georgien ist für Russland wichtiger als Armenien weil es direkt zu Russland angrenzt und auch einen Zugang zum Meer hat.

    1. @Joe

      Sollten sich Ausländische NGOs auch als extrem feindlich herausstellen, müsste zumindest deren Vermögen beschlagnahmt werden, dann würden Kreaturen wie Soros es sich zweimal überlegen unliebsame Regierungen weg zu putschen.

  2. Eine Empfehlung an alle Länder in denen NGOs ihr Unwesen treiben ihre Bürger darüber zu informieren, wie Farb-Revolutionen vor sich gehen. Farb-Revolutionen funktionieren folgendermaßen:

    Farb-Revolutionen werden von der US-Regierung finanziert und organisiert, wobei auch Meinungsforscher, US-Beratungsfirmen, Diplomaten, die beiden großen amerikanischen Parteien und US-Nichtregierungsorganisationen zum Einsatz kommen. US-Botschafter spielen dabei eine Schlüsselrolle

    Mit Parolen wie »Schaffung von Demokratie durch Wahlurnen und zivilen Ungehorsam« von westlich orientierten Demonstranten, wobei besonders Wert auf die Betonung gelegt wird, dass der Widerstand als »gewaltlos« bezeichnet wird, wird versucht legitime Regierungen abzuwählen.

    Meinungsforscher und professionelle Berater werden engagiert, um Zielgruppen zu organisieren und auf der Grundlage von Wahldaten Strategien auszuarbeiten. Die meist zerstrittenen Oppositionen müssen sich hinter einem einzigen Kandidaten vereinen, wenn sie überhaupt eine Chance haben wollen, das Regime zu stürzen. Dieser Führer wird aus pragmatischen und objektiven Gründen ausgewählt, selbst wenn er oder sie antiamerikanisch eingestellt ist.

    Daneben ist die so genannte „parallele Stimmenauszählung“ ein weiteres Schlüsselelement dieser Strategie, sie soll Wahlfälschung »nachweisen«, falls in einer Wahl nicht das gewünschte Ergebnis erzielt wird, in dem Fall wird unterstellt, dass der Amtsinhaber versucht, eine verlorene Wahl zu stehlen.

    Dort wird den Aktivisten geraten, ruhig, aber entschlossen zu bleiben und Massendemonstrationen des zivilen Ungehorsams zu organisieren. Diese müssten zwar friedlich bleiben, sollten aber das Regime zu gewaltsamer Unterdrückung zu provozieren.

    Die USA versuchen, diese Strategie überall, leider oft erfolgreich, in der postsowjetischen Welt zu wiederholen.

    https://www.theguardian.com/world/2004/nov/26/ukraine.usa

    1. Sehr schöne Zusammenfassung dieses leidigen Themas. Ergänzen darf ich noch die Diskreditierung der alten Regierung (Machthaber, Diktator, Kakalake, Ungeziefer), dass die Organisierung über soziale Netzwerke oder Messengerdienste im Internet erfolgt, eine kurze knappe Losung (z.B. beim Prototyp „Otpor“ in Serbien 2000) und oft auch ein eingängiges Symbol (z.B. die stilisierte Faust, wieder beim serbischen Prototypen).

      Dass ganze Konzept soll übrigens auch stammen von…, na wer hat’s erfunden? Die RAND-Corporation – wer sonst!

  3. Gelder aus Russland anzunehmen führt auch in Deutschland zur Diskreditierung oder ist sogar verboten, in Frankreich und den USA auch. Ich habe nie verstanden, warum man das Gesetz dann so angreift und kein Journalist das in Frage stellt.

    Ich würde alle westliche Gelder beschlagnahmen, das stoppt die Geldströme mit Sicherheit. Es wird ja hier genauso gehandhabt.

    In Weißrussland war es ja wohl bei der letzten Wahl dort etwas anders, die Wahl wurde von Lukaschenko außer Kraftvgesetzt, seitdem ist es dort ne klare „saubere“ Diktatur. Nicht Sachen behaupten, die offensichtlich nicht stimmen! Da leidet die Glaubwürdigkeit zu stark, schadet nur!

  4. Na ich hoffe doch dass durch das Transparenzgesetz den Leuten mehr als deutlich wird, wer hinter den NGOs die Strippen in der Hand hält und dass der „Georgische Traum“ immer wieder darauf hinweist. Und selbst bei NGOs, die ihre Finanzierung nicht offenlegen, muss es doch dann (eben durch das Gesetz) Hebel geben, die Wirksamkeit dieser Zellen deutlich zu reduzieren (z.B. durch Kündigung von Bank-Konten, Verbot, Strafen für die Anführer etc.).

    Außerdem: die georgische Polizei hat während der Proteste bei der Durchbringung des Gesetzes ihre Arbeit gut gemacht. Wenn sie das im Okt./ November/ Dezember 2024 genauso macht, dann sollte dieser Putschversuch aber-mals scheitern.

  5. Eines gleich vorweg: Der Anti-Spiegel ist für mich mit Abstand das wichtigste Nachrichtenportal in Sachen Geopolitik.

    Heute lesen wir die Bestätigung des bereits vom Anti-Spiegel angekündigten Szenarios, dass der Westen versuchen wird, einen Regimewechsel in Georgien herbeizuführen. Dafür möchte ich Herrn Röper ausdrücklich danken, weil das natürlich wichtige Informationen sind.

    Was mich allerdings ebenfalls brennend interessieren würde, ist, was Russland unternimmt, um einen immer wahrscheinlicher werdenden Putsch in Georgien zu verhindern.
    Oder gibt es da womöglich gar nichts zu berichten? Das wäre allerdings eigenartig, weil ich einfach nicht glauben mag, dass Russland (erneut tatenlos?) zusieht, wie der Westen ein an Russland grenzendes Land übernimmt und militärisch gegen Russland in Stellung bringt.

    Was also unternimmt Russland, um das zu verhindern?

    1. „Was mich allerdings ebenfalls brennend interessieren würde, ist, was Russland unternimmt, um einen immer wahrscheinlicher werdenden Putsch in Georgien zu verhindern.“

      Warum sollte die RF hier etwas unternehmen ? Die RF kümmert sich einzig und ausschließlich um die
      Angelegenheiten und Bedürnisse des eigenen Landes.

      Sich einzumischen, und meist auch noch ungefragt, ist das Kennzeichen des „Wertewestens“.
      Gerne auch in Form von Farbrevolutionen und natürlich immer nur zum „Wohle“ das jeweiligen Landes.

      Georgien muß es jetzt aus eigenen Kräften schaffen, sich von diesem „Krebsgeschwür“ zu befreien und
      wenn möglich, gestärkt daraus hervor gehen.

      1. Sind Sie wirklich davon überzeugt, dass es besser war, nicht schon 2014 den Putsch in der Ukraine verhindert zu haben? Selbst Putin hatte sich schon dahingehend geäussert, dass es vielleicht ein Fehler war, solange abzuwarten und auf Diplomatie zu setzen.

        Überlegen Sie sich mal, wie viele Zivilisten im Donbass und wie viele russische und ukrainische Soldaten dann wahrscheinlich nicht getötet worden wären und was glauben Sie, wäre Ihre Antwort, wenn Sie im Donbass leben würden.

        Sicher hätten sich die Westmedien dann das Maul zerrissen und Putin als Aggressor beschimpft. Aber das ist doch ohnehin geschehen, oder etwa nicht?

        Zitat: „Russland kümmert sich um seine eigenen Angelegenheiten“

        Ich meine, wenn der Westen ein Nachbarland Russlands übernimmt und gegen Russland militärisch aufrüstet, ist das Russlands Angelegenheit. Oder sehen Sie das anders?

        1. Was den Donbass angeht, sieht das Ganze ein wenig anders aus. Die Menschen die dort leben,
          wollten, aus bekannten Gründen, nicht mehr zur Ukraine gehören und unabhängig sein. Dies wurde
          von der RF lange nicht anerkannt. Solange bis man erkannt hat, daß dort ein immerwährender
          Kriesenherd ist. Somit hat man mit einer Wahl und einem Referendum dafür gesorgt das diese
          Teile unabhängig werden können. Das ist eine legitime vom Völkerrecht vorgesehene Maßnahme.

          Das gleiche geschah übrigens im Kosovo. Sogar ganz ohne Abstimmung und Referendum. Das wurde
          vom Westen problemlos hingenommen. Der ganze Jugoslawienkrieg wurde ja auch nur deshalb
          geführt.

          In Georgien sieht es so aus, daß Georgien, zwar ein Nachbarstaat der RF ist es sich hier aber um ein unabhängiges Land mit einer eigenen Verfassung und Regierung handelt.
          Bedauerlicherweise ist diesem Land, das Schicksal widerfahren, daß sich dank westlicher NGO’s
          und einer vom Westen installierten Präsidentin die Lage so entwickelt hat.

          Wie also genau sollte Russland da eingreifen? Es handelt sich wie gesagt um ein unabhängiges
          Land mit einer eigenen Regierung.

            1. Hier war schon 2012 / 2013 unübersehbar, daß etwas nicht stimmt. Die Deutschen („Mehrheitsgesellschaft“) im Blutrausch erst auf Seiten von PKK und Kopfabschneidern („Opposition“, „gemäßigte Islamisten“) in Syrien, und dann auf Seiten von militanten Nazis in Kiew. Und das war nur der Anfang, seitdem haben sich Russophobie und Kriegslust kontinuierlich gesteigert. Und der Betrug um Minsk II war schon frühzeitig, lange vor Merkels „Geständnis“, erkennbar.

              Es wäre ein Wunder, wenn Putin, gelernter Offizier der KGB-Auslandsaufklärung, das nicht bemerkt hätte.

              So eine Sonderoperation mit einer Million Toten, Russen und Ukrainer auf beiden Seiten übrigens, ist keine gute Entscheidung und die richtige nur, wenn man vorher alles andere ausgeschöpft sowie sich gut vorbereitet hat.

              Mit Trump sah es so aus, als könne der Konflikt „eingefroren“ und irgendwann gelöst werden. Mit Biden war das ganze Rudel wieder einig und nicht mehr zu halten.

              Erstaunlich, wenn ausgerechnet hier nun den Russen Vorwürfe gemacht werden.

              1. Ich mache niemandem Vorwürfe.

                Mich interessiert aber trotzdem, was Russland unternimmt, um einen möglichen Putsch zu verhindern. Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass es, zumindest aus meiner Sicht, schon irgendwie eigenartig wäre, würde Russland einfach zuschauen, bis die Nato, wie in der Ukraine, vollendete Tatsachen geschaffen hat. Das ist kein Vorwurf. Ich würde im Falle erneuter Untätigkeit Russlands nur den Sinn dieser Politik nicht verstehen.

                Schließlich kann es Russland kaum darum gehen, dem Westen zu gefallen und sich bloß nirgends einzumischen, um im Westen gut dazustehen. Das hatte Janukowitsch gemacht, er wollte dem Westen gefallen und hat seine Polizei unbewaffnet in die Auseinandersetzung geschickt, damit die Westmedien bloß nicht behaupten, Janukowitsch wäre ein Diktator. Und u.a. das hatte dazu beigetragen, dass der Putsch erfolgreich gewesen ist.

                Ich meine Russland könnte Georgien z.B. seine Unterstützung anbieten, sollte es zu den von Thomas Röper befürchteten Unruhen im Herbst kommen. Es ist aber auch möglich, dass das, oder etwas Ähnliches bereits geschehen ist. Nur erfährt man davon i.d.R. nichts, ausser Herr Röper, oder irgend jemand sonst, würde darüber berichten. Einzig darum geht es mir.

                1. @Leo

                  Ihre Fragen muten 2024 merkwürdig an. Es ist durchaus verständlich wenn man nicht über ALLE Informationen – bereits seit spätestens Herbst 2013 hat- verfügt.

                  USA-EU-NATO -Maidan usw. – das war schon lange alles aktiviert.
                  Russland ist ausschließlich für sich selber zuständig & kann gar nicht einfach mal so in anderen Ländern eingreifen – dazu muss eben viel passieren – wie man sah bis 2022 in der Ukraine.
                  Ansonsten wäre Russland pausenlos im Krieg!

                  Übrigens wurde berichtet – international & ziemlich kontrovers….. es liegt an jedem selbst ob er sich dafür interessiert oder nicht.

                2. Ja, lieber GMT, mich interessiert das nun mal.

                  Ich möchte in dem Zusammenhang auch keine ideologische Diskussion lostreten.

                  Mein Punkt ist einfach der: Wir erfahren hier beim Anti-Spiegel sehr viel über die vielen Schweinereien des Westens, aber nur sehr wenig über evtl. stattfindende russische Gegenmaßnahmen. Das und nur das ist mein Punkt.

                  Mir erschließt sich allerdings nicht, was daran merkwürdig sein soll. Es geht um Informationen, sonst nichts. Seit wann ist es merkwürdig, informiert sein zu wollen?

                3. Mir dünkt Sie haben eine Denkblockade oder aber sie wollen anderen die Energie
                  rauben. Anders ist das nicht mehr zu erklären.
                  Es wurde doch nun von zig Foristen ausführlich erklärt worum es geht.
                  Des weiteren bietet der Anti-Spiegel ein sehr großes Archiv in dem man sich
                  ausführlich über alles informieren kann.

                4. @Leo

                  @Evamaria hat jetzt eigentlich schon die Antwort vorweg genommen…

                  Wenn Sie tatsächlich Informationen haben wollen, hatten auch Sie 10 Jahre Zeit, sich im Net – auch international zu informieren.

                  Es liest sich bei ihnen jetzt so als ob Sie gerade erst von dem Thema „hörten“… & ja, das ist schon merkwürdig.

                5. @ leo

                  Nicht zum ersten mal wird hier deutlich, wie GMT, Evamaria und vor allem паровоз ИС20 578 eine verschworene Gruppe bilden, die sich gegenseitig zuarbeiten. Sie haben doch ganz vernünftig Fragen gestellt und werden einfach abgekanzelt und beschimpft. Die Frage ist nun, was das Ansinnen dieser Dreiergruppe ist. Es geht diesmal nicht um deren üblichen Deutschenhass, sondern hier darf Putin nicht hinterfragt werden, daß er womöglich schlafwandelnd Gefahren nicht erkennt, daß ein weiterer US-NATO-EU-Brückenkopf errichtet werden könnte. Da schrillen doch die Alarmglocken. Der „Westen“ hat sichtlich keine Hemmschuhe, aber obige Dreiergruppe möchte sie Putin anziehen. In wessen Auftrag? Daß sie Zion-US-Interessen vertreten, habe ich ja schon mehrmals angeklagt.
                  Liegt damit hier auch der „Hase im Pfeffer“?
                  Lieber leo, lassen Sie sich nicht abwürgen!

                6. Auch ich stelle mir diese Fragen; aber ich fürchte, gegen die westliche Chuzpe und Erpressung kann man tatsächlich herzlich wenig unternehmen. Sicher könnte auch Rußland ein paar „NGOs“ gründen. Aber es wäre nicht seine Art und es würde wohl den Kürzeren ziehen, denn PR und falscher Glitzer sind, auch wenn zunehmend hohl, nunmal die Stärke des Westens.

                  Anscheinend setzt Rußland darauf, daß sich der Westen langfristig unmöglich macht mit seinen neokolonialen Methoden, etwa das beispiellose „Einfrieren“ der 300 Milliarden. Jeder Investor sieht, daß er selbst der nächste sein kann.. Rußland selbst bleibt sauber durch Nichteinmischung und Vertragstreue. Es fährt nicht schlecht damit, die BRICS etwa wachsen unaufhaltsam, im Nahen Osten ist Rußland DER Ordnungshüter geworden – die Amis braucht dort keiner mehr.

                  Die Aussicht auf Aufnahme in die EU wird mit der Verarmung Deutschlands zunehmend uninteressant werden. Damit fällt das wichtigste Lockmittel für Georgien und andere weg.

                  Alles wird gut – hätte ich beinahe gesagt.

                7. @GMT, @Evamaria

                  Es geht um das was Russland evtl. in der Gegenwart an Gegenmaßnahmen plant.

                  Das hätte ich wohl kaum bereits vor Jahren recherchieren können.

                  Sie haben schon Recht, irgendjemand hat hier eine Denkblockade, aber das bin nicht ich…

              2. @fulgor

                „Sie haben doch ganz vernünftig Fragen gestellt und werden *****einfach abgekanzelt und beschimpft.**** …“

                Von ihrem anderen Dummfug im Kommentar mal ganz abgesehen – sind Sie tatsächlich dummfrech & unterverschämt!
                Ist Intriganz ihr zweiter Vorname?

                NIEMAND hat @leo „abgekanzelt & beschimpft“!
                WARUM genau beantworten Sie NICHT @leos Fragen?

                @Leo wurde freundlich geantwortet. 10 Jahre Informationen – möglichst allseitig & umfassend – zu erklären, macht man nicht zwischen Tür & Angel. Zumal jeder Erwachsene, die Möglichkeit, sich selber wenigstens Grundlagen-Infos zu besorgen!

                Sie sicher nicht…?

          1. Sie hätten z.B. die MSO bereits 2014 starten können.

            Da hätte es kaum Widerstand gegeben und die Aktion hätte vielleicht nach einer Woche beendet sein können.

            Aber 2014 hatte Putin noch auf Diplomatie gesetzt. Hätte ja auch klappen können, dann wäre es eine kluge Entscheidung gewesen. So hat es sich als Fehler herausgestellt, wie Putin ja auch selbst eingeräumt hatte.

            1. „Sie hätten z.B. die MSO bereits 2014 starten können.

              Da hätte es kaum Widerstand gegeben und die Aktion hätte vielleicht nach einer Woche beendet sein können.“

              Eindeutig NEIN & das aus vielerlei Gründen!

                1. Auch mir gehen solche „hätte“-Fragen nicht aus dem Kopf. Aber im Nachhinein war es vielleicht besser, die Demütigungen (etwa den Betrug von Minsk) hinzunehmen und abzuwarten, bis die Zeit reif war.

                  Auch ich hatte, wie die westlichen Beobachter, damals erwartet, daß der Donbass in einem Aufwasch mit der Krim an Rußland geht und der Westen das noch zähneknirschend hinnimmt. Vielleicht hätte er das auch und vielleicht wäre alles gutgegangen – vielleicht wäre es aber auch gleich eskaliert.

                  2014/15 war Rußland jedenfalls nicht aufgestellt für den großen Sanktionskrieg. Die Türkei noch voll auf der Seite des Westens. Saudi-Arabien hätte auf Washingtons Befehl den Hahn aufgedreht und den Ölpreis in den Keller gejagt. Der Nahe Osten war ein Pulverfaß, Assad stand kurz vor dem Sturz, Rußland wollte keinen zweiten Kriegsschauplatz neben dem sicher bereits geplanten syrischen.

                  Sei es wie es sei, es gibt viele Quantenuniversen, aber im Kreml mußte man sich für eines entscheiden. Und dort hatten sie sicher mehr Informationen als wir hier.

                2. @Thorsten Huber Die Saudis hatten (nicht hätten) begonnen den Ölpreis schon Ende 2013 von ursprünglich etwa 120 $ bis auf 25$ runterzudrücken. Und das innerhalb eine Jahres.
                  Hintergrund war neben Russland, auch dem Iran, Venezuela und Syrien den Todesstoß zu geben
                  Ehrlich gesagt hatten die Saudis – die sich ja damit auch selber schaden – die ganze „westliche Treue“ länger durchgehalten, als ich dachte.
                  Anfangs dachten die Saudis wohl, die können den niedrigen Ölpreis über die Menge kompensieren, da die anderen erst ab 40-60 $ in die Gewinnzone kommen. Gott sei Dank, dass die Saudis die westliche Verarsche mitgekriegt haben.

    2. Vielleicht hat Russland mittlerweile auch dazu gelernt, im Umgang mit Medien und den westlichen „Partnern“ nicht mehr mit offenen Karten zu spielen.
      Die westlichen Schweinereien lassen sich womöglich am besten durch andere Schweinereien bekämpfen …

    3. @leo

      Zur ihrer Frage, was Russland unternimmt ….

      Die Ereignisse der rund letzten 10 Jahre, haben mehr als deutlich gezeigt, dass Russlands Möglichkeit zur Einflussnahme sehr sehr bescheiden bis hin zu schlicht weg nicht vorhanden…

      Russlands Politik besteht zu 100% aus „reagieren“ von „agieren“ konnte und kann keine Rede sein …

      Daher wird Russland nichts machen weil sie nichts machen können
      Aber es gibt genug Beispiele mittlerweile
      Die ganz klar zeigen, dass es nur die Frage gibt auf wessen Seite sich die Polizei und Armee stellen
      In Weißrussland hat es die Polizei geklärt
      In Kasachstan hat es die Armee geklärt
      In der Ukraine, hat Janukowich explizit der Polizei befohlen, den rechten Sektor gewähren zu lassen..da janukowich selbe Verbindungen zum rechten Sektor pflegte… es waren seine Leute, könnte man sagen …

      Das was zumindestes bis jetzt berichtet wurde, ist in Georgien die Regierung entschloss und die Polizei hinter der Regierung… (Armee weiß man nichts von)
      Daher wenn die Polizei den Auftrag erhält, einfach nur ihren Job zu machen, sollte alles gut gehen

        1. @leo Sie haben schon recht, was den Start einer „MSO“ oder ähnliches anbelangt. Zu dieser Zeit war die ukrainische Armee in einem extrem desolaten Zustand, dass sie es selbst von den paar Donbass Rebellen die Hucke vollgekriegt hat. Dieser Armee fehlte es nicht nur an Organisation, Professionalität und Waffen, sonder sogar an Nahrungsmittel. Und ein wie immer geartetes westliches Eingreifen war weder vorgesehen, noch hätte es irgendwas für die Ukros gebracht.
          Dass Russland damals wie heute, Angst vor einer „schlechten westlichen Presse“ hat, ist eine schlicht erlogene BOT / Troll Ausrede. Diese und weitere Ausreden für den erbärmlich, katastrophalen Verlauf der „MSO“ wurden ganz bewusst von „Trollfabriken“ lanciert, aber schon Ende 2022 immer mehr aufgegeben; einfach mangels Glaubwürdigkeit. Diese „Trollfabriken“ geben die Meinungen der prowestlichen Eliten im Kreml wieder und sind alles andere als pro russisch.
          Wenn man die Passivität des Kremls kritisiert bekommt man den den BOT / Troll Satz um die Ohren gehauen : „Warum sollte Russland das tuen „.
          In Russland selber glaubt kein Mensch mehr die Ausreden Im Gegenteil gibt es auf pro russischen Webseiten, die dort auch gehosted sind – und besonders von Militärangehörigen besucht werden – den Satz : „Putin wird erst dann was tuen, wenn auch der letzte Russe vernichtet ist“.
          Oder auch (noch) ironisch “ .. ach ja, unsere westlichen freunde, Partner und Kollegen … dürfen ja nicht verärgert werden … „.
          Übrigens hatte ich mich schon vor über 20 Jahren mit der Ukraine beschäftigt und ab 2015 Spendensammlungen für den Donbass unterstützt.

    4. Russland wird wahrscheinlich wieder nichts unternehmen, um das zu stoppen (ausser natürlich, der georgischen Regierung Informationen über die Putschisten zukommen zu lassen).
      Die Gefahr dabei, wenn Russland sich direkter einmischen würde, ist, dass der Westen das propagandistisch ausschlachten würde ohne Ende („Diktator Putin hat dem Georgischen Traum an die Macht verholfen und die demokratische Opposition vernichtet! Die demokratische Opposition hatte selbstverständlich keinen Putsch geplant, der wurde nur durch Putins Einmischung nötig. Diktator Putin hat damit gezeigt, dass er nicht nur die Ukraine durch seinen unprovozierten brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vernichten will, sondern auch gegen andere neutrale Nachbarstaaten agitiert. Wenn wir nichtb sofort Putin besiegen, stehen die Russen morgen in Kiew, übermorgen in den baltischen Ländern, und mächste Woche in Berlin. Kiew braucht jetzt dringend Atomraketen.“)

      Das Problem ist, dass Russland die Propaganda nicht beherrscht.

      1. „wenn Russland sich direkter einmischen würde, ist, dass der Westen das propagandistisch ausschlachten würde ohne Ende“

        Na und, sollen sie doch, wen interessiert’s.

        Sie hetzen sowieso gegen Russland, egal was Russland tut. Und wenn sie die Mittel dazu hätten und den Schneid, würden sie keine Sekunde zögern und Russland in die Steinzeit bomben. Aber sie wissen, dass sie das Echo nicht vertragen würden, weshalb sie sich auf großmäulige Hetze verlagern. Mit ihrer Schmieren-Propaganda und ihren Lügen wollen sie die Welt gegen Russland aufbringen, ohne zu merken, dass dieser Zug längst abgefahren ist und kaum noch jemand dem Westen glaubt. Russland sollte sich von dem Getöse nicht beeinflussen lassen und einfach das tun, was nötig ist, Westhetze hin oder her.

    5. @leo: Was also unternimmt Russland, um das zu verhindern?
      Rußland Möglichkeiten sind hier eingeschränkt, denn u.a. sind bis heute die diplomatischen Beziehungen ausgesetzt. Den Abchasen und Süd-Osseten hat man bereits die Freiheit (Sezession von Georgien) ermöglicht. Was ich aus der Ferne mitbekommen habe, möchten diese Völker sich Rußland anschließen. Das wäre die erste Möglichkeit, eignet sich aber nur zur Reaktion auf ein noch feindlicheres Georgien. Ein weitere Möglichkeit wäre, wieder die Unabhängigkeitsbewegung in Adscharien zu unterstützen. Hier gab es schon mal 1991 solche Bestrebungen und Anfang der 2000er Jahre. Inwieweit es da noch unter der Asche der Unabhänigkeitsbewegung Glut gibt, weiß ich aber nicht. Da Adscharien an die Türkei grenzt, wäre es geopolitisch interessant, diese Stückchen aus einem pro westlichen Georgien rauszubrechen. Aber bereits schon ohne Süd-Ossetien und Abchasien dürfte die Gefahr eines potentiellen Nato-Georgien überschaubar sein.

  6. Über 400 wesentliche NGO in einen kleinen Land wie Georgien ??
    Soviel zur nicht Einmischung westlicher Staaten bei demokratischen Entscheidung in anderen Ländern.. Aber Empörung heucheln wen andere Länder genau das selbst machen (angeblich).. Was für ein Demokratisches Verständnis… was für eine Farce..
    Andererseits soll Georgien, Armenien usw. ruhig auf das westliche sinkende Schiff setzen was soll’s auch schon egal wo der Westen seine Milliarden in schwarz Löcher versenkt macht das Kraut auch nicht mehr fett.. Spätestens wen die Geld Flüsse auf die eine oder andere Art versieg werden und das werden sie wird es ein äußerst schmerzhaftes Erwachen.. Ich persönlich denke mal Moskau wird es im Grunde egal sein sie werden es einfach mit einem Schulter Zucken zur Kenntnis nehmen und sich wichtigeren Themen zuwenden

    1. Aber warum wollen die Georgier überhaupt in die EU?

      Zumindest muss es dort genügend desinformierte Menschen geben, wenn so viele Pro-EU-Demonstranten auf die Strasse gehen, dass man einen Regierungswechsel befürchtet. Die 400 NGO’s dürften wohl die Erklärung sein.

      1. Noch werden jedes Jahr 30 Milliarden in „arme“ EU Länder verschoben. In diesem Forum überwiegt die Ansicht, die Transferzahlungen können nicht mehr lange gut gehen. Aber selbst wenn die Georgier das wissen – warum sollten die nicht EU Gelder abgreifen, solange noch was zu holen ist?

  7. Nichts ist derzeit unmöglich , wenn Russland dort hilfreich etwas eingreifen würde , würden Wir das eh nicht erfahren !
    Vielleicht wäre ein spontaner Besuch von Rainer Zufall bei einigen Köpfen dieses Abschaums eine Lösung , denn die Sprache von plötzlich und unerwartet versteht auch der Abschaum .
    Manche Dinge muss man halt mit der harten Schiene klären , schauen Wir einfach mal ob es auch eine mildere Lösung dafür gibt .

  8. Es wäre an der Zeit, Alternativen zu westlichen „Beobachtern“ zu etablieren. Mit welchem Recht masst sich eine OSZE an, Meinungen zu Vorgängen in Georgien ab zu geben? Ihre Rolle als Vermittler zwischen den Blöcken hat sie lange aufgegeben, um jetzt als Sprachrohr des Westens und auf Seiten der NATO zu kämpfen. Zudem passt es überhaupt nicht zum Status als objektiver Beobachter, wenn sie, ganz ohne Daten und Fakten, etwa Wählen in Deutschland als korrekt, unabhängig und und fair bezeichnet. Auch wenn diese später vom Bundesverfassungsgericht kassiert werden. Von den Wahlen in den USA ganz zu schweigen. Während dieselbe OSZE dann Wahlen in Russland verteufelt, ohne irgendwelche Belege für größere Unregelmäßigkeiten vorbringen zu können.

    Höchste Zeit, dass die Länder des Südens und des Ostens eigene Wahlbeobachter aufstellen. Nicht nur für Georgien. Sondern vor allem auch, um Wahlen und Demokratie in Europa und den USA unter die Lupe zu nehmen.

  9. Das beste Mittel gegen verdeckt finanzierte NGO´s ist eine abgestimmte Steuergesetzgebung und eine funktionierende Steuerfahndung. Und – wie wir seit neuestem Wissen – ein passendes Vereinsgesetz. Das reicht, um jede Opposition im Keim zu ersticken.

    1. Ein Flatsteuersatz von 90 Prozent auf NGO Gelder hätte vor allem eine humorvolle Komponente. Offiziell wollen die barmherzigen NGO’s ja den Menschen im Land helfen.
      Was läge da ferner, dass der Staat dann einen großen Anteil davon einbehält und diesen danach direkt an die ärmeren Bevölkerungsteile abführt.

      1. Eine Idee voll innerer Schönheit von Ihnen – ich würde für das „schwedische Modell“ plädieren (=Steuersatz über 100% – wie einst wohl bei Astrid Lindgren): also eine Einnahmebesteuerung von 50,1% plus Ausgabenbesteuerung von 50,1%. Wenn man dann noch die Arbeitsverhältnisse bei NGO´s zu grundsätzlich entlohnungsfreien Ehrenämtern erklärt, dann kämen wir dem Ziel umfassender, milder Barmherzigkeit doch sehr nahe?

Schreibe einen Kommentar